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Was uns und unsere Energie aus der Balance bringt

Last Updated on 5. Juni 2025 by Katja Reetz Visualcoaching

Einleitung

Manchmal ist es sinnvoll und hilfreich etwas genauer hinzugucken und nachzuspüren, was es eigentlich genau ist, was unsere Energie aus der Balance bringt. Du spürst vielleicht, dass du früher mehr geschafft hast oder dass dir die Dinge inzwischen schwerer von der Hand gehen. Vielleicht fühlst du dich auch zunehmend ausgelaugt und fragst dich wo deine Lebensenergie und deine Lebensfreude hin sind?

Die Zeit in der wir leben ist herausfordernd und zieht viel Aufmerksamkeit. Momente in denen wir einfach nur sind, sind selten geworden. Stattdessen hängen wir im Hamsterrrad des Lebens und versuchen immer weiter einen Schritt vor den anderen zu setzen. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, sich bewusst zu machen, was uns im Alltag zusätzlich Energie raubt.

Und das ist oft viel mehr, als du womöglich gerade auf dem Schirm hast.

Begegnungen mit anderen Menschen

Die Begegnung mit anderen Menschen kann deine Energie aus der Balance bringen. Du kannst dich vielleicht an Situationen erinnern, in denen du dich nach einer Begegnung mit einem Freund / einer Freundin, einer Kollegin oder auch mit einer dir fremden Person in der U-Bahn das Gefühl hattest, dass du dich ganz matt und erschlagen und ausgelaugt fühlst.

Umgekehrt gibt es auch Begegnungen mit Menschen, in denen du dich danach voller Energie fühlst und gut gelaunt nach Hause gehst.

Beides beruht auf dem Prinzip der Resonanz. Etwas in dir wurde von deinem Gegenüber wie ange”plingt” oder zum Schwingen gebracht. Du reagierst unbewusst oder bewusst auf die Energie deines Gegenübers. Sie färbt auf dich ab.

Bewusst wahrnehmen

Das ist weder in die eine noch in die andere Richtung wünschenswert. Denn du willst nicht, dass sich jemand über dich nährt und deine Energie abzapft. Und genauso wenig möchtest du deine Energie auf Kosten von anderen nähren. Energie versucht immer auszubalancieren und in Gleichklang zu kommen. Um deine Energie in Balance zu halten ist es sinnvoll gut für die eigenen Energie zu sorgen und dich bewusst vor Energieräubern zu schützen.

Der erste Schritt dafür, ist sich dieser Mechanismen bewusst zu werden. Beobachte dich einfach einmal selber. Gibt es bestimmte Menschen, nach deren Begegnung du dich IMMER müde und erschöpft fühlst? Was ist es, was dir die Energie zieht? Das kann z.B. ein bestimmtes Verhalten sein wie :

  • Erwartungshaltungen
  • Wertungen
  • Jammern
  • Beleidigt sein
  • Leiden
  • Unehrlichkeit
  • Vermeiden von Konfrontation
  • Tratschen
  • Täuschen
  • Schweigen
  • Sarkasmus / Zynismus

Gemachte Erfahrungen haben Einfluss auf deine Energiebalance

Auch Erfahrungen, die du bisher in diesem Leben gemacht hast, können Ursache dafür sein, dass deine Energie aus der Balance und deine Energiefelder in Dysbalance geraten. Erfahrungen hinterlassen Spuren in uns. Als Mensch ziehen wir Rückschlüsse daraus und leiten bestimmte Handlungsmuster daraus ab. Diese Muster und Glaubenssätze / Gewohnheiten sind starr und engen uns im Verlauf unseres Lebens immer mehr ein. Sie verhindern, dass wir das Leben leben, wie es im Ursprung für uns gedacht ist und lassen damit unsere Energie aus der Balance geraten.

Schlechte Gewohnheiten = Energie aus der Balance

Wer kennt es nicht? Die schlechten Gewohnheiten, die dich schon lange nerven, an denen du aber gewissenhaft festhältst. Und das, obwohl du weißt, dass sie dir schaden. Zu wenig Schlaf, stundenlanges Scrollen auf Social Media, zu viel Zucker. zu wenig Bewegung, people pleasing, etc.

All’ diese Gewohnheiten führen dazu, dass unsere Energie träge wird und nicht frei schwingen kann. Wir müllen unsere Energiefeld buchstäblich zu, betäuben uns, um nichts wahrnehmen und fühlen zu müssen und wundern uns, warum wir so erschöpft sind und uns unleidig fühlen. Auch von Lebensfreude keine Spur. Schlimmstenfalls reden wir uns noch ein, dass das nun mal so ist, wenn man älter wird oder verrennen uns in Selbstoptimierungswahnsinn, statt zu lauschen, was gerade tatsächlich dran ist.

Der liebe Alltag mit allem drum und dran

Pflichten, volle Terminkalender, ich “müsste noch …”, “ich sollte doch …”, Eile, Hektik, alles schön durchgetaktet und auf die Minute genau geplant. Dadurch nehmen wir uns die Möglichkeit wahrzunehmen und zu fühlen. Und rechtzeitig gegenzusteuern, wenn die Energie aus der Balance gerät.

Wann hast du das letzte mal NICHTS getan. Und damit meine ich wirklich nichts. Wann hast du das letzte mal auf dem Sofa gesessen und Löcher in die Luft gestarrt? Warst einfach in dem Moment, ganz im Hier und Jetzt und in deinem Sein. Viel länger als 5 Minuten halten wir das oft nicht aus. Dabei kann gerade in der Stille und Ruhe das Meiste wahrgenommen und erkannt werden. Erst wenn du dir diesen Raum schenkst, hat die leise Stimme der Intuition überhaupt eine Chance wahrgenommen zu werden. Wenn du diese Stimme wieder und Wieder ignorierst oder sie überhörst, dann kostet dich auf lange Sicht Energie.

Mangelnde Abgrenzung

Dieser Punkt hängt ein wenig mit dem Punkt Nr. 1 zusammen – den Begegnungen mit anderen Menschen – allerdings ist er in diesem Fall oft selbst gemacht.

Du hilfst, stehst zur Stelle, wenn du gebraucht wirst, kümmerst dich, organisierst, sorgst dich, auch wenn du selbst schon auf dem Zahnfleisch gehst. Du willst ja schließlich niemanden im Stich lassen. Dafür kann man auch schon mal die Zähne ein bisschen fester zusammen beißen.

Dabei übersiehst du, dass du dich selbst im Stich lässt und dein Aktionismus oft nichts anderes ist als Ablenkung. Kann es sein, dass du dich ablenkst, hilfst und andere unterstützt, um dich nicht mit dir und deinen eigenen Themen beschäftigen zu müssen? Wenn du jetzt einen leisen oder auch lauten Widerspruch in dir vernimmst, dann lohnt es sich hier genauer hinzugucken.

Vielleicht weißt du im ersten Moment nicht, mit was für “eigenen Themen” du dich denn auseinandersetzen solltest?! Vielleicht geht dir auch die ganze Beschäftigung rum um das Thema persönliche Weiterentwicklung gehörig auf den Sender?! Dann lass’ dir gesagt sein: Dein Ambitionismus andere Menschen zu unterstützen, kommt nicht von ungefähr. Ein Teil von dir nährt sich vermutlich dadurch, dass du von anderen gebraucht wirst, von ihrer Dankbarkeit und ihrer Anerkennung. Heißt im Umkehrschluss: Die Hilfe und Unterstützung, die du anderen Menschen zu gute kommen lässt, sind – auch wenn du das vielleicht glaubst – oft kein Selbstzweck.

Das ist eine bittere Wahrheit, die du wahrscheinlich gar nicht gerne hören möchtest oder kannst. Daher lade ich dich an diesem Punkt einfach einmal nachzuspüren, was dich tatsächlich antreibt. Und ob Geben und Empfangen bei dir ausgeglichen sind. Ansonsten gerät deine Energie aus der Balance – und das schneller als dir vermutlich lieb ist.

Stress

Stress entsteht immer dann, wenn eine Disbalance zwischen Anforderungen auf der einen Seite und den eigenen Ressourcen, Fähigkeiten und Coping-Strategien auf der anderen Seite besteht und ist ein ganz wesentlicher Punkt dafür, warum unsere Energie aus der Balance gerät. Unterschieden wird dabei zwischen physischen Stressfaktoren und psychischen Stressfaktoren.

PHYSISCHE ANFORDERUNGENPSYCHISCHE ANFORDERUNGEN
Lärm / LautstärkeZeitdruck
Raumsituation (z.B. Unordnung, Platzmangel)Konflikte
ElektrosmogÜberforderung
Die physischen Stressfaktoren sind erst einmal für jeden gleich – auch wenn sie unterschiedliche empfunden werden. Die physischen Stressfaktoren hängen eng zusammen mit deinen indiviudellen Gedanken und Emotionen und werden verstärkt durch Ungeduld, Perfektionismus, Kontrollsterben oder dem Wunsch nach soziale Anerkennung.

Typische Sätze die wir und oft genug in diesen Zusammenhang selber sagen:

  • “Reiß dich zusammen.”
  • “So viel / so schlimm ist es doch gar nicht.”
  • “Pause kannst du machen, wenn du tot bist.”
  • “Lieg’ hier nicht so faul rum.”
  • “Was sollen die anderen denken?”

Unsere inneren Antreiber können unerbittlich, hart und unbarmherzig sein. Sie treiben uns immer wieder zu Höchstleistungen an. Pausen? Fehlanzeigen. Bis am Ende gar nichts mehr geht und unser Körper den Stecker zieht.

Übrigens: Der Körper und körperliche Symptome sind immer letztes Ausdrucksmittel. Die Ursache liegt oft auf der emotionalen, mentalen, energetischen oder der Seelenebene. Es lohnt sich also genau hinzugucken, wenn du dich auf die Suche nach deinen Energieräubern machst.

Was du konkret tun kannst

  1. Finde heraus, was dir momentan am meisten Energie raubt bzw. was deine Energie aus der Balance bringt. Hier lohnt es sich, nicht nur an der Oberfläche zu kratzen. Du willst ja schließlich nicht das Symptom behandeln, sondern die mögliche Ursache finden.
  2. Sorge bewusst und vorbeugend für deine Stabilität. Tatsächlich schützt dich deine eigene innere Stabilität vor den meisten der oben genannten Energieräubern. Das mag dir bei dem ein oder anderen Punkt vielleicht absurd vorkommen. Daher mache ich es konkret. Du kannst z.B. viel leichter auf deine schlechten Gewohnheiten verzichten, wenn du in dir stabil bist. Gemachte Erfahrungen lösen sich natürlich nicht in Luft auf, aber du kannst mit diesen Erfahrungen arbeiten und dich ihnen stellen, wenn du stabil bist. Wenn du nicht stabil stehst, wirst du genau dafür keine Kraft haben und sie Gretchen dir immer wieder rein.
  3. Guck dir deine Themen an. (Siehe oben). Persönlichkeitsentwicklung und die Arbeit mit dir selbst ist nicht nur dann sinnvoll, wenn du unter einer psychischen Störung leidest. Sondern immer. Immer. IMMER. Kann ich gar nicht laut genug sagen.
  4. Kammer dich gut um dich selbst. Auch das gehört natürlich dazu. Überlege dir, was deine Akkus auflädt und dann verschiebe das nicht auf morgen oder auf einen Zeitpunkt, wenn du wieder mehr Energie dafür hast. Sondern fang’ jetzt damit an. Du wirst sehen, die Energie kommt von alleine.
  5. Hol dir Unterstützung. Von Freunden, deinem Netzwerk oder melde dich gerne bei mir für eine Energetic Soulwork® Session. Vieles von dem, was du alleine nicht lösen kannst oder womit Diu nicht weiterkommst, lässt sich schneller klären, als du denkst.

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