Last Updated on 3. Juli 2025 by Katja Reetz Visualcoaching
Kennst du das? Manchmal scheint die Zeit einfach an uns vorbei zu fliegen. Ein Blinzeln und schwupp – gehören die letzten drei Monate und damit das 2. Quartal 2025 der Vergangenheit an. Spannenderweise geht es mir immer dann so , wenn das Leben gerade wunderbar intensiv ist, statt wie so oft sich in Alltagsroutinen zu verlieren. In diesem Sinne freue ich mich, dich jetzt einfach ein bisschen mitzunehmen in die letzten 3 sehr intensiven Monate.
Bevor ich eintauche und du dich freue darfst,
- auf die Dinge, die mich bewegt haben
- auf die Dinge, die ich bewegt habe
- auf das, was mich berührt hat
- und warum ich finde, dass Rückblicke so oft unterschätzt werden
würde ich ja gerne noch von dir wissen, wie es dir in den letzten drei Monaten ergangen ist. Hast du die Frühlingszeit ähnlich intensiv wahrgenommen, wie ich? Oder lief alles ganz unaufgeregt wie immer? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren oder schreib’ mir eine E-Mail.
Was mich im 2. Quartal 2025 bewegt hat
Meine #Gedankenkritzeleien
Eines der wichtigsten und relevantesten Dinge, die mich von April bis Juni bewegt haben, waren meine Gedankenkritzeleien. Ich fühle schon länger, dass hier ein Update dran ist und doch habe ich in den letzten drei Monaten einfach keinen guten Zugang gefunden. Ich habe keine Ahnung, wohin die Reise mit diesem Angebot gehen soll. Immer wieder habe ich angesetzt, wahrgenommen, was es braucht, ob es Blockaden gibt. Ich habe mich mit dem morphischen Feld verbunden, reingespürt und nachgefragt. ABER: Ich habe keine Antworten bekommen.
Stattdessen durfte ich gleich mehrmals erleben, was passiert, wenn ich einfach intuitiv und ganz spontan die Gedankenkritzeleien anleite. Die erste spontane Session war auf dem Oasentag vom Heilnetz OWL. Dort habe ich im Anschluss an eine wunderschöne schamanische Reise für eine Gruppe aus 15 Männern und Frauen eine Gedankenkritzelei zum Thema “Ankommen” angeleitet. Ich war nicht nur unglaublich berührt von dem, was sich auf dem Papier zeigen durfte, sondern auch von dem so wertschätzenden Feedback von Kollegen und Kolleginnen.
Nr. 2 war eine ganz private Session mit zwei Frauen, die ich schon länger auf ihrer Reise begleite. Sie hatten mich persönlich um eine Termin gebeten und ich habe mich zum ersten Mal ganz ohne Thema führen lassen und an dem Abend sehr spontan entschieden es kommt, was kommen soll und ich vertraue darauf, dass es genau richtig ist. Und genau so war es auch.
Unser Retreat im Herbst
Der ein oder andere hat es vielleicht mitbekommen. Monique und ich haben für den Herbst ein “Yin Yoga trifft Gedankenkritzeleien” Retreat geplant. Leider mussten wir es Ende Mai absagen, weil wir nicht genug Anmeldungen hatten. Das macht mich traurig und auch ein bisschen nachdenklich. Denn tatsächlich durften Monique und ich erst im Mai erleben, was bereits 1 1/2 Tage mit unseren Retreat-Teilnehmer:innen machen und wie wertvoll die Erfahrungen sind, mit der jede:r Einzelne nach Hause gefahren ist.
Um dich kurz ins Boot zu holen. Monique und ich bieten das Retreat bereits seit 4 Jahren regelmäßig für die Evangelische Schulstiftung an. Für dieses Jahr haben wir entschieden, dass wir das Retreat für 3,5 Tage im Herbst in Eigen-Regie anbieten möchten. Der Ort war gefunden, ein Termin vereinbart. Nur die Anmeldungen ließen auf sich warten. Ende Mai haben wir dann die Reservierung des Hotels schweren Herzens storniert und überlegen noch, wie es mit dieser Idee weitergehen darf.
Das habe ICH im im 2. Quartal 2025 bewegt
Beruflich
Ich war schon immer jemand, der die Dinge gerne versteht und weil in diesem 2. Quartal einiges anders gelaufen ist, als erwartet, gab es auch Einiges für mich zu bewegen. Fangen wir mit den erfreulichen Dingen an: Ich habe in diesem 2. Quartal so viele Anfragen bekommen, wie noch nie in meiner Selbständigkeit. Hier trudelte eine E-Mai, nach der anderen ein, mit Anfragen für spannenden Projekte. Ich habe Vorgespräche geführt, die sich gut angefühlt haben und jeweils mit der Info endeten, dass es nur nicht die offizielle Bestätigung von XYZ bräuchte.
Du kannst es dir denken. Fast alle Projekte wurden abgesagt. Yep. Auch das gehört zur Selbständigkeit dazu. Früher hätte das sofort in mir Selbstzweifel ausgelöst und das Gefühl von Mangel. Diesmal bin ich gelassener mit der Situation umgegangen. Statt in Panik zu verfallen, habe ich mir mein Business aus energetischer Sicht angesehen und ein sogenanntes Business-GPS erstellt. Dort finden sich die wesentlichen Merkmal auf die ich momentan in meinem Business achte und jeden Morgen (na gut meisten jeden Morgen 😉 austeste, ob sie im grünen Bereich liegen. Das schenkt Orientierung und Sicherheit und damit eine gehörige Portion Klarheit.
Privates
Immer wieder ist mir in den letzten Monaten die folgende Redewendung begegnet: “Folge deinem Herzen.” Oder auch: “Hör auf deine Seele.” Und auch ich nutze dieses Ausspruch immer mal wieder. Ich kann mich allerdings auch noch an Zeiten erinnern, in denen ich gedacht habe, what the f**k soll das eigentlich heißen?
Vielleicht weil ich mir wünsche, dass ich nicht alleine mit diesem Gedanken bin, habe ich genau diese Frage noch mal ausführlicher bewegt in den letzten Monaten und bin dadurch zu folgendem Schluß gekommen. Für mich ganz persönlich heißt “folge deinem Herzen” in Bewegung bleiben, neugierig und offen zu sein für das, was sich zeigt. Oder auch nicht zeigt (siehe Gedankenkritzeleien). Je älter ich werde, desto mehr merke ich nämlich dass es oft gar nicht mehr so einfach ist.
In vielen Bereichen haben wir uns eingerichtet . Wir wissen, was wir gerne essen, wohin wir gerne in den Urlaub fahren, mit wem wir gerne Zeit verbringen. Wir kennen unsere Stärken und unsere Schwächen. Unsere Seele aber will sich erfahren und das tut sie nicht im Gewohnten. Wir hören auf Neues auszuprobieren. Wenn wir das aber nicht hinterfragen oder zumindest uns immer mal wieder selber überraschen, laufen wir Gefahr uns selber klein zu halten und uns am Ende des Lebens zu fragen: “War das alles?”
Vielleicht hast du Lust für dich einfach mal reinzuspüren und dir für das nächste Quartal vorzunehmen, Neues auszuprobieren. Hier ein paar Anregungen:
- Berge statt Meer oder umgekehrt
- eine neue Sportart ausprobieren Bogenschießen, Tanzen
- im Chor singen
- einen Kochkurs belegen
- eine neue Sprache lernen
- …
Rückblick als wertvolles Tool für die eigene Weiterentwicklung
Mancher einer mag denken, dass es ist ja durchaus ganz amüsant ist, meine Quartalsrückblicke zu lesen. Aber ehrlich gesagt, ist es für mich viel mehr als ein Rückblick auf das 2. Quartal. Es ist ein kleiner Einblick in mein Leben. Und es ist für mich vor allen Dingen eine sehr effektive Möglichkeit, mich selbst zu reflektieren. Ich mache mir bewusst, was mir wichtig ist, w ich gerade stehe (beruflich und privat) und ich sortiere ein wenig das Chaos in meinem Kopf.
Denn mal ehrlich. Wenn ich das hier nicht in dieser Form für dich aufschreiben würde, dann würden meine Learnings der letzten drei Monate eher ein waberndes und wenig greifbares Gefühl bleiben. Nein, ich habe ich nicht alles geteilt, was mir wichtig war. Vieles habe ich ausgelassen, weil es mir nicht relevant genug erschein. An manche kann ich mich nur noch erinnern, weil es in meinem Kalender steht und wieder anderes ist ich nicht so weit integriert, als dass ich es hier zeigen möchte.
All’ das ist aber eben so wertvoll, weil es mir bewusst wird. Ich spüre Dankbarkeit für die tollen Erfahrungen, genauso wie für die eher mauen Erlebnisse. Immer mit dem Wissen, dass ich jeden Tag wieder entscheiden kann, wie ich mein Leben leben will. Bewusst, neugierig und offen oder unbewusst, gehetzt und wenig verbunden.
Was noch so passiert ist im 2. Quartal
- Ich war das erste mal in den Bergen wandern und habe eine wunderschönen Sonnenaufgang erlebt
- Ich habe meine Geburtstag alleine am Meer gefeiert
- Ich habe in einem Bauwagen übernachtet
- Ich habe fast ein wichtiges Graphic Recording verpasst, weil ich konsequent das falsche Datum in meinem Kalender stehen hatte
- Ich habe viele nette Menschen getroffen
- Neue Aufraggeber:innen sind dazu gekommen
- Ich habe weniger Blog-Artikel geschrieben, als ich mir vorgenommen habe
- Dafür habe ich ziemlich konsequent Sport gemacht