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Welche Herausforderungen bringt Veränderung mit sich?

Jede Frau hat ihre ganz eigenen individuellen Herausforderungen mit dem Thema Veränderung. Vielleicht findest du dich dennoch in dem ein oder anderen Punkt wieder?

Veränderungs-Herausforderung Nr. 1:  das eigene Sicherheitsbedürfnis – Veränderungen sind immer ein (oder auch mehrere) Schritt (e) raus aus der Komfortzone und damit eben auch immer mit einem gewissen Maß an Unsicherheit verbunden. 

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Bei jedem Menschen äußert sich diese Unsicherheit anders. Peoplepleasing, Perfektionismus, Imposter-Syndrom,  Rückzug, Angriff, aber auch Bauch- oder Kopfschmerzen können ggf. Reaktionen auf Veränderungen und damit einhergehender Unsicherheit sein. Wie auch immer sich deine Unsicherheit äußert – sie wird von deinem Nervensystem als Stress wahrgenommen.

Erlaube dir deine Unsicherheit erst einmal “nur” wahrzunehmen und anzuerkennen, dass du unsicher bist. Oft ist das der erste wichtige Schritt, um wieder ins Handeln zu kommen.

Veränderungs-Herausforderung Nr. 2: die eigene Ungeduld bzw. die Erwartung, die an die Veränderung geknüpft ist. Immer dann, wenn sich etwas anders oder zu langsam(er) entwickelt, als  im Vorfeld vorgestellt, machen sich bei vielen Menschen Zweifel breit. Du stellst deine Veränderung in Frage, zweifelst daran, dass du möglichen Herausforderungen gewachsen bist und sehnst dich nach den guten alten Zeiten. So gut waren die alten Zeiten zwar nicht, aber immer noch besser, als das Chaos, in dem du dich gerade befindest 😉

Mache dir bewusst, warum du den Schritt Richtung Veränderung gewagt hast. Was hat dich motiviert? Was hat dich an der vergangenen Situation vielleicht auch wahnsinnig genervt. Und weil es manchmal gar nicht so leicht ist, ehrlich zu sich zu sein, kritzel und zeichne, was dich gerade beschäftigt. Gib’ deinen Zweifeln eine Form und eine Farbe.

Veränderungs-Herausforderung Nr. 3: Das Festhalten an oder Bewahren von Bestehendem.

Oft stehen wir vor Entscheidungen, zögern und hadern, obwohl nichts gegen, sondern alles für die Veränderung spricht. Die Gründe für das Festhalten sind höchst individuell.

Das können z.B. bestimmte Glaubenssätze oder innere Überzeugungen sein. Oft spielen Erfahrungen der Vergangenheit eine Rolle oder das eigene Selbstbild  stimmt nicht mit der Veränderung überein.

Oft wünschen sich Klientinnen gerade in diesen Phasen, mehr Klarheit darüber, welche unterschiedlichen Anteilen die Ursache sind, für ihr Verharren.  Hier darf du dich auf deine individuelle Entdeckungsreise begeben. Keiner kennt die Antworten besser als du. Und wenn du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst, dann bitte um Unterstützung.

Veränderungs-Herausforderung Nr. 4:  die neue Situation / Umgebung konfrontiert dich mit Themen und / oder Menschen, die ihre Schwierigkeiten mit deiner Veränderung auf dich zurück übertragen. Sie provozieren Konflikte, meiden oder suchen Konfrontationen und jeder Versuch, ein gelungenes Miteinander zu gestalten, scheitert.

Da wir nie das Außen, sondern immer nur unsere Haltung dazu verändern können (und ja, das ist oft genug ärgerlich und mehr als frustrierend) , hilft auch in diesem Fall die Arbeit mit sich und den eigenen inneren Themen für einen besseres und tieferes Verständnis und damit für einen gelasseneren Umgang mit diesen Konfrontationen. 

Manchmal ist es nicht einfach, sich in der eigenen Komplexität zurecht zu finden. Wenn du merkst, dass du nicht weiterkommst oder keine Lust mehr darauf hast dich im Kreis zu drehen, dann melde dich gerne zu einem ersten kostenlosen Gespräch mit mir oder schreibe mir eine unverbindliche E-Mail.